Datenblatt 99
6001 - 4
Dieses Foto zeigt die 99 6001 mit ihrer
alten NWE-Nummer 21, beim Wassernehmen in Alexisbad.
Eine Zeit lang hatte diese Maschine eine grüne Farbgebung.
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Größe |
Wert |
Einheit |
Formelzeichen |
Bemerkungen |
Fahrgeschwindigkeit |
50/50 |
Km/h |
Vmax |
vw/rw |
Reibungslast |
30,0 |
Mp |
QLr |
- |
Masse |
47,6 |
t |
M ld |
bei vollen Vorräten |
mittl. Kuppelachslast |
10,0 |
Mp |
- |
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Betriebsgattung |
K 35.10 |
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bei DR |
Achsfolge |
1'C1' |
- |
- |
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Kesselüberdruck |
14 |
bar |
P k |
Höchstdruck |
Zylinderdurchmesser |
420 |
mm |
- |
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Kolbenhub |
500 |
mm |
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Rostfläche |
1,56 |
qm |
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Rauchrohre |
32 |
Anzahl |
- |
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Heizrohre |
108 |
Anzahl |
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Bremsbauart |
- |
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EMV 10 mit Zusatzbremse |
Kohlevorrat |
2 |
t |
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Wasservorrat |
5 |
t |
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Steuerungsbauart |
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Heußinger mit Kuhnscher Schleife |
Schieberbauart |
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Troffimoff (vereinfacht)
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befahrbarer Bogenradius
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40 |
m |
R |
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Das Streben der DRG nach Vereinheitlichung und Standardisierung, steckte
auch die Verwaltungen der kleineren Eisenbahnverwaltungen an.
So bestellte auch die Nordhausen - Wernigeröder - Eisenbahn, in
den dreißiger Jahren, eine 1'C'1 und eine 1'D'1 Maschine bei der Firma
Krupp. Doch nur bei der 1'C'1 Maschine kam es noch zu einer Auslieferung.
Den Auftrag für die Lokomotive mit der Achsfolge1'D'1 mußte das Essener
Werk zurückgeben. Die Rüstungsproduktion ging vor. Auch die Aufträge der
Gernrode - Harzgeroder - Eisenbahn für solche Lokomotiven wurden nicht
mehr ausgeführt. So wird die Lok mit der ehemaligen NWE - Betriebsnummer
21 für immer ein Einzelstück bleiben.
1956 kam die Lok zur Selketalbahn weil sie für die engen Bogenradien
gut geeignet ist und die Harzquerbahn inzwischen die Neubauloks
erhalten hatte. Die 21, wie die Lokführer sie einfach kurz nennen, wurde
Mitte der achtziger Jahre grün gespritzt. Sie sollte von nun an den Oldtimerzug,
welcher wöchentlich einmal verkehrte, befördern. Die sonst mit der Aufgabe
betrauten Mallettmaschinen konnten diesen Zug
nicht mehr bremsen da er auf Druckluftbremse umgerüstet wurde. Die NWE
21 hatte bereits eine Ausrüstung zum bremsen von druckluftgebremsten Zügen
erhalten der Umbau war hier kein Problem da diese Maschine von Haus aus
eine Luftpumpe und eine Druckluftzusatzbremse besaß. Der Umbau gestalltete
sich änlich wie bei den Neubaumaschinen. Anfang
der 90er bekam die 21 dann wieder ihre gewohnte Farbgebung.
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